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Die Wahl eines neuen Generalsekretärs steht auf der Tagesordnung des Exekutivausschusses der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK), der vom 11. bis 18. Mai 2014 in Hannover tagen wird. Der Exekutivausschuss, der jährlich einmal tagt, ist das Leitungsgremium der WGRK, dem 30 Kirchenvertreter aus aller Welt angehören, die von der Generalversammlung gewählt werden, die alle 7 Jahre stattfindet.

Der Nominierungsausschuss der WGRK wird am 13. Mai einen Kandidaten vorschlagen. Wenn der Kandidat die erforderliche Stimmenzahl erhält, soll er am Sonntag, den 18. Mai in einem Gottesdienst in der Evangelisch-reformierten Kirche in Hannover (Lavesallee 4) feierlich in sein Amt als Nachfolger des ghanaischen Theologen Dr. Setri Nyomi, dessen Amtszeit nach 14 Jahren zu Ende geht, eingeführt werden.

Mitglieder des Exekutivausschusses werden am Sonntag, den 11. Mai in reformierten Kirchengemeinden in Hannover, Hamburg, Celle, Leer, Emden, Loppersum, Gildehaus und Magdeburg predigen. Am Abend wird die Tagung um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Evang.-reformierten Kirche in Hannover eröffnet.

Am Montag, den 12. Mai wird der Exekutivausschuss der WGRK von der Leiterin der Ökumene- und Auslandsarbeit der EKD, Bischöfin Petra Bosse-Huber in den Räumen des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover (Herrenhäuserstr. 12) empfangen. Der Exekutivausschuss wird sich über die Situation der Kirchen in Deutschland informieren und den Bericht ihres Generalsekretärs, Setri Nyomi (Ghana) und ihres Präsidenten, Jerry Pillay (Südafrika) entgegennehmen.

Weitere Themen sind ein Zwischenbericht über den Stand der Gemeinschaft, ein Abschlussbericht über den internationalen Dialog zwischen Lutheranern und Reformierten sowie der Beschluss über Ort, Zeitpunkt und Thema der nächsten Generalversammlung, die im Jahr 2017 stattfinden soll.

Es soll auch über die Veranstaltungen berichtet werden, die weltweit aus Anlass der Verabschiedung des Bekenntnisses von Accra vor 10 Jahren, stattfinden. Die Reformierte Weltgemeinschaft möchte auf die Aktualität dieses prophetischen Dokuments hinweisen, das sich dezidiert gegen eine neoliberale Weltwirtschaftsordnung und die Fehlentwicklungen im Welthandel ausspricht.