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Am 17. Dezember 2024 traf sich Rev. Dr. Setri Nyomi, Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK), mit Rev. Prof. Dr. Jerry Pillay, Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), in Genf. Der Besuch bot eine Plattform für einen fruchtbaren Dialog über gemeinsame Initiativen, die darauf abzielen, den Mitgliedskirchen zu helfen und die globale ökumenische Bewegung durch die fortgesetzte Zusammenarbeit zwischen den Organisationen weiter zu stärken.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen zwei wichtige Meilensteine: die 27. Generalversammlung der WGRK und der 1700. Jahrestag des Glaubensbekenntnisses von Nizäa. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa, ein Eckpfeiler der christlichen Orthodoxie, hat eine tiefgreifende Bedeutung für die ökumenische Gemeinschaft und bietet die Möglichkeit, über das gemeinsame theologische Erbe nachzudenken, die interkonfessionellen Beziehungen zu vertiefen und die Kernlehren des christlichen Glaubens zu bekräftigen. Beide Führungspersönlichkeiten betonten, dass diese Veranstaltungen für die gesamte christliche Welt und die ökumenische Gemeinschaft von großer Bedeutung sind und eine Gelegenheit bieten, das Engagement für die Einheit der Christen, gemeinsame Werte und eine tiefere Auseinandersetzung mit dem theologischen Erbe der Kirche zu erneuern. Die Führungsspitze erörterte auch, wie diese Anlässe eine sinnvolle Reflexion und Zusammenarbeit zu drängenden globalen Fragen ermöglichen würden, mit denen die Kirchen heute konfrontiert sind, wie z. B. soziale Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung.
„Es ist immer eine Freude, mit dem Generalsekretär des ÖRK und Kollegen zu diskutieren“, sagte Nyomi. “Dieses Mal haben wir darüber gesprochen, wie unsere Zusammenarbeit im Rahmen der bevorstehenden 27. Generalversammlung der WGRK und der Gedenkfeier zum 1700. Jahrestag des Glaubensbekenntnisses von Nizäa unseren Mitgliedskirchen zugutekommen und die ökumenische Bewegung stärken wird. Wir schätzen die Führungsrolle, die der ÖRK dabei übernimmt.“
Nyomi betonte in seinen Ausführungen die Bedeutung dieser gemeinsamen Bemühungen für die Förderung eines tieferen theologischen Engagements und einer praktischen Zusammenarbeit. Beide Führungspersönlichkeiten waren sich einig, dass diese Initiativen als kraftvoller Ausdruck der Einheit und des gemeinsamen Engagements für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung dienen könnten, insbesondere in einem sich rasch verändernden globalen Kontext, in dem die Kirchen aufgerufen sind, auf dringende Fragen mit einer einheitlichen Stimme zu reagieren.
Der Besuch ermöglichte es Nyomi und Pillay auch, über die langjährige Beziehung zwischen der WGRK und dem ÖRK nachzudenken. Ihre Partnerschaft, die auf einer gemeinsamen Mission beruht, den Mitgliedskirchen zu dienen und die Einheit der Christen zu fördern, inspiriert weiterhin zu neuen Bemühungen um eine ökumenische Zusammenarbeit. Insbesondere sprachen sie über die wachsende Bedeutung der interkonfessionellen Zusammenarbeit, um die Herausforderungen anzugehen, mit denen Kirchen und Gemeinschaften in Regionen konfrontiert sind, die von Konflikten, Armut und Klimawandel betroffen sind.
Während sich die WGRK auf ihre 27. Generalversammlung vorbereitet und der ÖRK wichtige Jubiläen feiert, arbeiten beide Organisationen daran, ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und ihr Engagement für gemeinsame Ziele und gemeinsame theologische Reflexion zu stärken. Der Besuch zeugt von der gemeinsamen Vision und dem Engagement beider Organisationen, die ökumenische Bewegung durch sinnvolle Zusammenarbeit und Dialog zu inspirieren und zu stärken.
Das Jubiläum des Glaubensbekenntnisses von Nizäa ist sowohl für die WGRK als auch für den ÖRK ein wichtiger Moment, um über die historischen Ursprünge der christlichen Orthodoxie nachzudenken und die Notwendigkeit einer fortgesetzten Einheit und Partnerschaft angesichts der modernen Herausforderungen hervorzuheben. Diese fortwährende Partnerschaft ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung für die Förderung der christlichen Einheit, die Förderung des Friedens und die Förderung der Gerechtigkeit in der ganzen Welt. Sowohl die WGRK als auch der ÖRK ermutigen die Kirchen weiterhin, zusammenzuarbeiten, um das Leben von Menschen und Gemeinschaften in Not positiv zu verändern.

 

Übersetzung von DeepL