Wirtschaftliche Gerechtigkeit

Wir haben gehört, dass die Schöpfung weiterhin seufzt, in Knechtschaft, und auf ihre Befreiung wartet. (Römer 8,22). Die Schreie der Menschen, die leiden, und die Verwundung der Schöpfung selbst fordern uns heraus. Wir sehen eine dramatische Konvergenz zwischen dem Leiden der Menschen und dem Schaden, der der übrigen Schöpfung zugefügt wird. Die Ursachen für die massive Bedrohung des Lebens sind vor allem das Produkt eines ungerechten Wirtschaftssystems, das durch politische und militärische Macht verteidigt und geschützt wird. Wirtschaftssysteme sind eine Frage von Leben und Tod. -Bekenntnis von Accra, Absätze 5-6

Die WGRK glaubt, dass eine gerechte Wirtschaft für die Integrität des christlichen Glaubens wesentlich ist. Eine Herausforderung für Christen besteht darin, wie sie in diesen Zeiten wirtschaftlicher Ungerechtigkeit treu leben können.

Das globale Wirtschaftssystem ist sündhaft und bedrückend und führt zu extremem Reichtum für wenige und zu Armut für viele. Diese Ungleichheiten haben ihre Wurzeln in einem System der Versklavung und Ausbeutung eines Großteils der Menschheit sowie der natürlichen Welt.

Die WGRK erkennt an, dass zur Schaffung einer gerechteren und ausgewogeneren Welt strukturelle und systemische Ungerechtigkeiten angegangen werden müssen. Die WGRK setzt sich daher durch Partnerschaften mit gleichgesinnten ökumenischen Organisationen, Volksbewegungen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken für ein demokratisches globales System der Wirtschaftsführung ein.

NIFEA

Im Bereich der wirtschaftlichen Gerechtigkeit arbeitet die WGRK in erster Linie über das Programm Neue Internationale Finanz- und Wirtschaftsarchitektur (NIFEA) in Partnerschaft mit dem Rat für Weltmission, dem Lutherischen Weltbund, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und dem Weltrat der Methodisten.

Die NIFEA hat viele Gesichter und umfasst eine Vielzahl von Programmen und Projekten, darunter:

Die Besteuerung ist ein wichtiges Instrument, um den Reichtum innerhalb eines Landes und über Ländergrenzen hinweg gerecht zu verteilen und um Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger für ihre Verantwortung zur Wahrung des Gemeinwohls, einschließlich des Schutzes der globalen ökologischen Gemeinschaftsgüter, zur Rechenschaft zu ziehen. Inspiriert durch die biblische Geschichte von Zaccheaus versucht die ZacTax-Kampagne, sowohl nationale als auch globale Steuersysteme zu diesem Zweck zu verändern.

The Ecumenical School on Governance, Economics and Management (GEM)  for an Economy of Life aims to build economic literacy within churches by equipping participants with the tools and languages to effectively advocate for urgent transformations in the global financial and economic realm.

The economic justice work of the WCRC is funded by the Council for World Mission, Otto per Mille, and other partners and members.

Hintergrund

Bei ihrer Gründung im Jahr 2010 hat die WGRK das Bekenntnis von Accra gebilligt und außerdem die folgenden wesentlichen Leitlinien angenommen:

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