Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) drückt ihre tiefe Trauer über die Verwüstung aus, die durch das starke Erdbeben in Myanmar und in Teilen Thailands verursacht wurde. In dieser Zeit des immensen Leids steht die WGRK den Betroffenen solidarisch zur Seite und bietet den betroffenen Gemeinden aufrichtige Gebete und unerschütterliche Unterstützung an.
Am 28. März erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala Myanmar, und auch in Thailand waren Nachbeben zu spüren. Das Erdbeben, das sich entlang der Sagaing-Verwerfung ereignete, ist das größte, das Myanmar seit über einem Jahrhundert getroffen hat. Mindestens 150 Menschen kamen ums Leben, und die Zahl der Todesopfer wird voraussichtlich noch steigen. Hunderte weitere wurden verletzt, und Kommunikationsausfälle sowie beschädigte Straßen behindern die Hilfsmaßnahmen erheblich.
Als Reaktion auf diese Tragödie gab der Generalsekretär der WGRK, Pastor Dr. Setri Nyomi, eine Botschaft des Glaubens und der Widerstandsfähigkeit: „In Zeiten von Katastrophen und Verzweiflung klammern wir uns an die Gewissheit, dass Gott sein Volk nicht im Stich lässt. Selbst in den Trümmern ist Gott gegenwärtig und bringt Hoffnung und neues Leben.“
Die WGRK ruft in Zusammenarbeit mit globalen ökumenischen Partnern zu dringenden Hilfsmaßnahmen und anhaltender Unterstützung für die von der Krise Betroffenen auf. Pastor Dr. Nyomi bekräftigte: „Wir stehen den Menschen in Myanmar und Thailand bei und bieten ihnen Gebete und Unterstützung an, während sie sich dieser überwältigenden Herausforderung stellen. Unsere Gedanken sind auch bei den Rettungskräften und Hilfsteams, die unermüdlich daran arbeiten, Hilfe zu leisten und Hoffnung zu geben.“
Die WGRK fordert alle Kirchen, Organisationen und Einzelpersonen auf, für die Betroffenen zu beten und sie auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen, insbesondere in Myanmar, das aufgrund des anhaltenden Konflikts bereits verwundbar ist.
Ein Gebet für Myanmar und Thailand
Die WGRK lädt auch alle Mitglieder und Partner ein, für die Betroffenen zu beten:
Gnädiger und barmherziger Gott, Inmitten der Zerstörung wenden wir uns an dich, unsere Zuflucht und Stärke. Wir beten für die Menschen in Myanmar und Thailand, die unter den Folgen dieses Erdbebens leiden. Tröste diejenigen, die trauern, stärke diejenigen, die unermüdlich an Rettung und Wiederaufbau arbeiten, und biete denjenigen, die ohne Zuhause zurückbleiben, eine Unterkunft. Herr, wir erheben die Kirche Christi in Thailand und ihre Mitgliedskirchen. Mögen sie in dieser Zeit der Krise zu Hoffnungsträgern werden, die Mitgefühl, Hilfe und Heilung spenden. Führe die Führungskräfte, die Helfer und alle, die sich mobilisieren, um Hilfe und Trost zu bringen. Gott des Lebens, wir vertrauen auf deine unerschütterliche Gegenwart, selbst in den dunkelsten Momenten. Erneuere unseren Glauben und lass uns zu Werkzeugen deines Friedens und deiner Liebe werden. Wir beten im Namen Jesu. Amen. (Übersetzung von DeepL)